Sonntag, 19. Juni 2016

Berlin-Café-Tour: Ups and Downs ausgesuchter Berlin Cafés

Diese Woche unternahmen Christina von der BSOC, Matthias aus Neubrandenburg, Bartender Julien aus Frankfurt/Main und ich eine kleine Berliner Café-Tour. Sozusagen ein Underground-Check der Berliner Café-Szene.
Berlin-Café-Tour

Unser Café-Stationen Plan:
Jedes Café hat wahrscheinlich seine Daseinsberechtigung, auch wenn ich einige Cafés nicht erneut besuchen würde. In diesem Blog-Post werde ich mich aber trotzdem auf die positiven Dinge der besuchten Cafés konzentrieren.

Das Highlight für mich war eindeutig die Kaffee Kirsche. Hier hatte ich meine Erleuchtung und fand einen Genuss einer neuen Kaffeezubereitung. Natürlich auch wegen Christina, die dritte der Barista-Weltmeisterschaft in der Chemex Zubereitung war.


Café Caras Kurfürstendamm 36

Das Caras hat fünf Standorte in Berlin und ist somit eine kleine Kaffee-Kette. Angebot gibt es reichlich. Beim Kaffee wird eine Bohne angeboten und die Zubereitung wird auf einer La Marzocco durchgeführt. Das Kuchenbuffet war leider hinter dem Kühlschrank versteckt, ich hätte gerne ein Croissant probiert.

Highlight: Der Blick auf den Ku'damm und das gute Angebot an Außen-Plätzen
Fazit: Die bessere Café-Kette.
Café Caras

Café Savigny in der Grollmannstr. 53 

Ein im italienischen Stil geführtes Café. Das Ambiente schicker Berliner Altbau mit Bar Atmosphäre. Der Service war sehr freundlich und uniformiert. Serviert wurde eine italienische Bohne eines Großrösters aus Italien (Illy).

Hightlight: Berliner Altbaustil und der Kronleuchter.
Fazit: Kaffee war nicht der Fokus, aber vermutlich etwas anderes. Hierfür hatten wir keine Zeit das herauszufinden.
Café Savigny

DoubleEye in Schöneberg Akazienstraße 22

Über das DoubleEye hatte ich bereits schon einmal berichtet, siehe hier. Bis jetzt das Highlight für mich. Ambiente und Kaffee einfach erste Sahne. Auch der Talk mit den Gästen wie immer nett. Hier bekam ich endlich einen Croissant.
Highlight: Der Kaffee, der Preis und der Talk mit den Nachbarn.
Fazit: Bester Kaffee zum unschlagbaren Preis (Espresso 1,3€). Bitte mehr davon.
DoubeEye in Schöneberg

Café Botanico in der Richardstr. 100

Irgendwo in Neukölln in einer Seitenstraße befindet sich dieses Café. Auch hier ein italienischer Besitzer. Dieses Café nutzten wird auch gleich für einen längeren Stop. Keiner trank Kaffee, sondern wir aßen und wärmten uns an frischen Käutertee. Faszinierend war der Garten im Hinterhof. Irgendwie unwirklich, sowie ein Fantasiefilm. Unglaublich was manche Hinterhöfe in Berlin zu bieten haben.
Highlight: Der Ausblick in den Hinterhofgarten.
Fazit: Zum Chillen auf der Terrasse mit Blick auf den grünen Hintertopf bei einer kalten Cola.
Café Botanico

Bonanza Roastery in der Adalbertstr. 70 (Hinterhof)

Die Bonanzas sind die Nerds unter den Baristi. Die Rösterei befindet sich im Hinterhof und präsentiert sich in einem sehr glatten Stil. Es gibt zwei voreingestellte Siebträger, eine für Cappuccino und eine für Espresso mit jeweils anderen Bohnen. Meine Bestellung war richtig gut: Ein Cappuccino, der wie ein Flat White angerichtet wurde, aber hervorragend schmeckte.

Highlight: Roastery und Café in einem und die unterschiedlichen Siebträger für Espresso und Cappuccino eingestellt.
Fazit: Barista auf sehr hohem Niveau sozusagen die Nerds der Kaffeeszene.
Bonanza Roastery

Kaffee Kirsche in der Adalbertsr. 23

Ca. 200 m vom Kotti entfernt.  Eine hippe Gegend. Von der Gegend darf man sich aber nicht beirren lassen. Der Laden ist wunderschön (von innen) und die Bedienung (Self-Service) ist wissend und sehr freundlich. Wir bestellten zwei Chemex und zwei Aeropress. Der Besitzer fragte wiederholt nach, ob wir den Unterschied schmecken. Bei der Chemex schmeckte ich sofort das Heidelbeere Aroma der Bohne. Es war unwirklich. Schwarzer Kaffee schmeckt nach Heidelbeere, Wow.
Für mich war dieses Café das absolute Highlight an diesem Tag und findet einen Platz auf meiner Café-Map
Highlight: Irgendwie alles. Mein persönliches Highlight  war der Kaffee aus einer Chemex, der nach Heidelbeere schmeckte. Und der Besitzer, der immer wieder nachfragte, ob wir den Unterschied schmecken. So sieht Leidenschaft aus meine Damen und Herren.
Fazit: Ick komme wieder, uff jeden.
Kaffee Kirsche
Aus der Kaffee Kirsche habe ich mir auch ein Andenken mitgebracht und genieße beim Schreiben die herrliche braune Bohne.

Bloggen mit Kaffee der Kaffee-Kirsche
Die Berliner Café Tour hat voll Laune gebracht. Wir hoppten mittels DriveNow von einem Café zum anderen. Eigentlich wollten wir noch ein Café besuchen, aber wir hatten alle einen Koffeinschock und konnten keinen Kaffee mehr trinken. Aber die Kaffee Kirsche war der ideale Ort, um die Café-Tour zu stoppen, denn wie sagt man so schön: Wenn es am schönsten ist, soll man aufhören oder so ähnlich.
Lasst es Euch gut gehen.
Lieben Gruß C.M.

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