Samstag, 11. April 2015

Die Kaffebohne: Meine Suche ist noch nicht beendet!

Natürlich bin ich immer auf der Suche nach guten braunen Bohnen. Ich habe schon einiges durchprobiert.
Mein Werk
Insbesondere in Berlin haben wir viele kleine Kaffeeröstereien, die nach dem Gebot der deutschen Röstergilde rösten. Ich habe The Barn, die Berliner Kaffeerösterei, The five Elephants, Impala Coffee und andere probiert. Allesamt liefern sehr guten gerösteten Kaffee.


Meinen Standardvorrat besorge ich aber bei Andy dem Röster. Die Kehna Rösterei ist ein cooles und vor allen Dingen soziales Projekt. Dort wird Bio-Kaffee teilweise auch aus Direct-Import geröstet und handicapped Menschen helfen bei der Sortierung der Bohnen.
Das Kaffee-Highlight
Zwei Sorten kann ich besonders empfehlen. Eine ist  die Arabica Mischung aus Indonesien namens Orang-Utan-Kaffee. Hierbei handelt es sich um einen Direct Import. Mit dem Kauf wird der Regenwald unterstützt. Dieser Kaffee eignet sich insbesondere für Kaffee-Milchgetränke wegen der etwas säuerlichen Marke.
Für die Kräftigkeit bevorzuge ich aber den Espresso Viani. Eine Mischung aus mexikanischen und bolivianischen Kaffee Bohnen. Das ist übrigens auch der Lieblingskaffee vom Röster Andy. Diese Bohne macht eine besonders gute Crema und ich liebe es in diese Espresso-Crema Milchschaum zu gießen.
Die Kaffeerösterei Kehna erreicht man unter www.bio-kaffee.de



In einer schönen Dose
Eine ganz besondere Bohne hatte ich vor kurzem dort auch entdeckt. Ich bin ja Kaffee-Genießer. Als Genießer ist man immer auf der Suche nach etwas Besserem. Sozusagen der besondere Kaffee-Kick. Auch wenn der Kick €200 pro Kilo kostet, das ist egal. Ich kaufte mir den berühmten "Kopi Luwak" Kaffee, der von Katzen ausgeschieden wird. Die Kehna Rösterei nennt diese Kaffee Wild Civet Coffee und verpasst ihm den Namen "Palawan-Musang".
Ich bestellte eine Probier-Büchse 100g für 20€. Es war ein fantastisches Erlebnis.
Als der Kaffee kam, leerte ich gleich meine Mühle und nutze den Staubsauger, um den restlichen Kaffee aus der Mühle penibel zu entfernen. Als Nächstes wurde das alte Kaffeefett entfernt und die Siebträgermaschine gereinigt. Nun musste der besondere Kaffee in die Mühle. Ich wählte einen Mahlgrad, der zum Glück ganz gut passte. Man will ja das teure Zeug nicht unnötig verschwenden. Als erstes gab es einen Espresso, meine Tochter nahm auch einen. Ich kann Euch sagen, der Geschmack war sehr intensiv, aber sehr viel weicher. So ähnlich als wenn man einen guten Single Malt Whiskey trinkt. Dann machte ich noch einen Cappuccino, auch dieser schmeckte fantastisch. Meine Frau kam auch dazu, erst Espresso, dann Cappuccino. Ich nahm auch noch einen.
Und schon waren die 100g verbraucht. Es war eine sehr gute Investition und ich genoss diesen Kaffee sehr. Niemals hatte ich so einen tollen Kaffee gehabt.

Mein Motto: Probieren geht über studieren.

Was soll ich sagen, eben kam meine neue Kaffee Lieferung. Dreimal dürft Ihr raten, was ich mir wieder gegönnt habe. Na klar, 100g für 20 Piepen.
Lieben Gruß
C.M.

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